Pyron Solar – SOLAR-WASSERSTOFF-GEWINNUNG

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Der Zeitraum der direkten Bestrahlungsnutzung kann dadurch verlängert werden, dass Kraftwerke, die um mehrere Breitengrade voneinander entfernt  liegen, elektrisch gekoppelt werden. Für Nacht- und Bedeckungsstunden ist Speicherung der Energie vorgesehen. Zur Speicherung der überschüssigen Energie des Tages eignet sich hervorragend durch Elektrolyse gewonnener Wasserstoff. Mit Wasserstoff lässt sich mit Brennstoffelementen wieder Strom bei hohem Wirkungsgrad erzeugen. Wasserstoff kann aber auch als Treibstoff für durch Verbrennungsmotoren betriebene Generatoren (die heute mit Benzin oder Dieselöl betrieben werden) eingesetzt werden. Das Verbrennungsprodukt ist Wasser. Die Verbindung von PYRON-Kraftwerken mit alkalischen Wasserelektrolyseuren ist eine prinzipiell ideale Kombination, weil die Photozellen unabhängig von der Bestrahlungsstärke 3V abgeben und die Elektrolysezellen rund 1,5V als Betriebsspannung erfordern. Zwei Elektrolysezellen können also mit einer Gruppe parallel geschalteter PYRON-Photovoltaik-Zellen betrieben werden. Der Speicherwirkungsgrad über Wasserstoff ist höher als der Wirkungsgrad  aller anderen Energiespeicher-Systeme. Mit rund 3,9 kWh an elektrischer Energie lässt sich 1 m3 Wasserstoff mit dem Energiegehalt von 3kWh erzeugen. Wasserstoff kann auch verflüssigt werden. Dann ist der Energiegehalt 33,3 kWh/kg. Vergleichsweise erzeugt 1 kg Benzin nur ¼ dieser Energie..

AUSBLICK: Nur Photovoltaik ermöglicht Solarelektrizität ohne Zwischenstufen. Die Zellenwirkungsgrade der durch SPECTROLAB modifizierten Satellitenzellen halten den Weltrekord. Eine noch weitergehende Steigerung der Wirkungsgrade ist nach Auskunft der BOEING- Spectrolab-Experten schon bald zu erwarten.. Die theoretischen Höchstwerte der Wirkungsgrade von Multi-Junction-Zellen liegen nahe bei 70%. Auf lange Sicht wäre das PYRON-Prinzip vielleicht sogar in der Lage, rund die Hälfte der Sonnenbestrahlung in Elektrizität  umzuwandeln.

Auch die Wirkungsgrade der solaren  Wasserstofferzeugung können noch weiter gesteigert werden, wenn die elektrolytische Wasserspaltung unter solar erzeugter Wärme erfolgt. Es dürften dann Wirkungsgrade von über 16% (Wasserstoffenergie zu Sonnenenergie) erreichbar sein. Pro Quadratmeter Apertur der Solaranlage würden dann pro Jahr 126m3 an Wasserstoff erzeugt. Damit erreicht ein mit Elektromotor betriebenes Fahrzeug mit Brennstoffelementen eine Reichweite, für die ein sonst gleiches Fahrzeug mit Benzinmotor 174 Liter Benzin benötigt.

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